SVV Gedichte |
Stumme Schreie
Stumme Schreie meiner Seele verdunkeln die Nacht die in mir
lebt Ich kann nicht mehr Blut läuft Im Moment eine Wohltat Doch dann diese
Scham vor der Wahrheit Die Nacht wird unmerklich dunkler Kein Tag in
Aussicht Ich lebe tot Und sie wird wieder schreien Meine
Seele
Und wieder schreit sie
meine Seele
Meine
Tränen die ich gerade im Stillen geweint habe ich nun in den Nachthimmel
geschickt der sie in seine Arme nahm Ich will es nicht Und doch greife ich
wieder zum Messer Ich sitze neben mir Und beobachte wie ich das Messer ganz
langsam durchs Fleisch ziehe Immer tiefer und immer weiter dringt
es
Ich spüre wie das blut läuft Und doch,es tut
nicht weh Ich spüre wie die Stummen Schreie meiner Seele hinausgleiten Doch
etwas bleibt zurück Der Samen Der Erinnerung denn er ist fest verankert Und da
ich mir dessen bewusst werde Kehre ich zurück in meinen Körper Und es tut weh!
Ich schreie auf vor Schmerz Denn wieder schrie Sie,Meine Seele
Mein eigenes Ich
Mein eigenes Ich Ist stets verschlossen Mein
eigenes Ich Das kennst du nicht Nach außen hin Bin ich froh Doch in mir drin Bin
ich das nicht Mein eigenes ich Das kenn nur ich
Befreiung
Blut rot wie die Liebe Blut dunkel wie der Hass rot wie die
Liebe Seh ich dein Dunkel mein Hass Blut so sehr ich dich liebe warm meinen
Körper entlanggleitend Befreiung So sehr hass ich dich kalt Narben
hinterlassend Scham Könnt ich nur lassen von dir verlassen den Hass diese
Befreiung nicht mehr brauchen Doch bald werde ich es lassen können die ewige
Befreiung
Schmerz
Schmerz tief drin das
atmen tut weh die augen brennen die hände zittern das leben ist schmerz
schuldgefühle,die mich quälen stechen in der brust schrei in der kehle
steckengeblieben fingernägel bohren sich in meine handflächenes tut mir so weh
wäre es eine erlösung wenn ich den schmerz von innen nach aussen verlegen
Augen auf die schere gerichtet verlässt mich doch der mut
Neuen Mut
Dunkler Raum Kerzenschein überall
Klingen ohne Ende,
5 Stück an der Zahl.Musik zum
Leben,Gedanken an die Kindheit,Hoffen aufs Vergessen,doch es ist wieder soweit
Tränen im Gesicht,Klingen blitzen,Wut auf sich,sie fängt an zu ritzen. Worte
gibt es nicht,nur den Arm und das Blut,sich selbst verletzen hilft,schenkt ihr
neuen
Mut.
Immer wieder
Gewalt gegen sich,um Verzeihung
bitten,keinen danach gefragt,
einfach wieder geschnitten.Horror
jedesmal,Freude auf die Nacht,der Tag verliert an Leben,und sie hats wieder
gemacht Gedanken an Vergangenes,Schreie aus Scham,Angst vor der Zukunft,sie hats
erneut getan.Stress mit den freunden Scheinheiligkeit die jeder besitzt,die Welt
ist so grausam,sie hat wieder geritzt.noch glänzt es kannst du es sehen Es ist
ihr einziger Freund,doch niemand will es verstehen.Sie sieht es an mit
glänzenden Augen.Schweiß auf der Stirn Sie schreit:kommt bitte helft mir
doch,doch niemand kanns hörn.
Sie ist allein in ihrem
Zimmer legt alles bereit.Sie war schon einmal glücklich,doch vorbei ist die
Zeit.Die Zeit heilt alle Wunden,doch die Narben kann man sehn;auf ihrer Haut
werden sie immer stehn.
Schmerz
Ich kann es nicht in Worte fassen,es
fällt mir mehr als schwer
mein Verstand hat mich verlassen meine Seele lebt
nicht mehr Sie ist gestorben, unter Schmerzen,durch der Klinge Schnitte
neben
mir da leuchten Kerzen Licht in ihrer Mitte Ich will nicht unter Schmerzen
leiden will mich nun erheben.Nochmal ein Grund mich tief zu schneiden bin
imernoch am Leben.Ich schreie Last mich endlich sterben Ich wil nicht
länger sein Ich wil schreiten ins Verderben So hörte ich auf zu schrein.Ich
weine nur noch vor mich hin,nichts ist wie es damals war.
Es ist stil,da ich nicht mehr bin Vergesen,da ich in eine
Lere starr
Akute
Traurigkeit
Vom Gesicht rollen mir viele Tränen denn die Traurigkeit ist
ganz akut Meinen Schmerz darf ich nicht erwähnen sonst fließt vom Arm das Blut
Ich weine fast Tag ein,Tag aus an mir suppt schon die Wunde Komme ich aus der
Traurigkeit je wieder raus Wenn nicht,gehe ich bald zugrunde In mir spüre ich
einen Schmerz mein Dasein ist unerträglich Alles zerbricht mir das Herz ich
fühle mich einfach kläglich In der Hand halt ich schon ne Schere damit bekämpfe
ich meine innere Leere Denn die Klinge ist mein Leben keiner sonst kann den
Schmerz beheben Frage mich nicht nach dem Sinn des Lebens denn die Antwort ist
wie immer vergebens
Die Frage nach dem
Warum
Die Frage nach dem Warum die kann ich
euch nicht geben Mein Leben ist immer noch stumm und wer will das wieder
heben Der Druck zu schnippeln ist wieder da und ich kann es nicht
verhindern Der griff zur Klinge liegt mir sehr nah kann mir jemand den Schmerz
etwas lindern Der erste Schnitt ist schon gemacht und das Blut fließt so dahin
Tränen rollen Tag und Nacht was hat das schnippeln für einen Sinn
Geschnippelt hab ich schon lang nicht mehr es heute nicht zu tun,das fällt mir
schwer Der Schnitt war tief,das Blut fließt schnell und das schnippeln ist wider
aktuell
Die Zeit heilt alle Wunden
Die Zeit heilt alle
Wunden,sagtest du zu mir doch was ist mit den Wunden auf meinem Arm,die dort aus
Verzweiflung sind Die Zeit kann sie nicht heilen, sie werden nicht verschwinden,
es werden kleine Narben bleiben,die mich immer wieder in die Zeit zurück
holen,die so schrecklich war wie tausend Stürme zusammen Die Zeit heilt alle
Wunden,sagtest du zu mir ja
sie heilt alle Wunden,doch die Narben die Narben
bleiben.
Narben
Ich schneide mich,doch ich fühle keinen Schmerz,ich schneide mich,doch
ich fühle kein Leid,ich schneide mich,doch ich bin nicht unglücklich,ich
schneide mich,doch ich schäme mich nicht,ich schneide mich,doch nicht in meine
Arme,ich schneide in meine Seele,immer tiefer und tiefer,jetzt leide ich, sterbe
innerlich,und das alles wegen einem Schnitt...
MACHT ES HIR SPAS ZU
SCHEIDEN
Macht es ihr Spaß, sich zu
schneiden?Macht es ihr Spaß, so sehr zu leiden?Macht es ihr Spaß, sich zu
zerstören?Denkt sie,andere könnten ihre Schreie nicht erhören?Nein,es macht ihr
keinen Spaß,es ist ihr purer Hass,ihr Hass auf sich selbst,ihr Hass auf die
Welt,ihr Hass auf die Menschheit,ihr Hass auf die Fröhlichkeit,die Fröhlichkeit
der Welt
Narben
mich zu schneiden Ich hasse es mich zu
verletzen Ich hasse es mir weh zu tun Ich hasse es mich kaputt zu machen Ich
hasse es Blut zu weinen Und ich hasse es den Schmerz zu lieben!
Meine
seele ist mit Schnitten übersäht,die nie heilen werden,die nie genäht werden
können,sie töten mich mehr und mehr ab,das Blut ertränkt meine Seele,lässt sie
ersticken,Schnitt für Schnitt meine Seele schwimmt wie eine Leiche im Blut,Das
alles macht einen neuen Menschen aus mir,einen toten Menschen,einen leblosen
Menschen,ich bin eine Hülle,eine schöne Hülle,die leer ist getränkt in
Hass,Wut,Trauer Verzweiflung und AngstIhr könnt nur zusehen,ob ihr lacht oder
weint,das ist eure Entscheidung,doch lasst mich in Ruhe,Nur Blut lindert mein
Leid,lasst mich, mich zerstören,Lasst die sterben,die sterben wolle